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Mit Intervallfasten zur Langlebigkeit: Erkenntnisse aus Studien und Forschung

PROCEANIS Mit Intervallfasten zur Langlebigkeit: Erkenntnisse aus Studien und Forschung

Fasten ist so alt wie die Menschheit selbst. Waren unsere Vorfahren ganz natürlich durch fehlende Nahrung dazu gezwungen, lange Perioden ohne Nahrungsaufnahme zu durchleben, hat es in der heutigen Gesellschaft meist kulturelle, spirituelle oder medizinische Gründe sich dem Fasten zuzuwenden. Aber lohnt sich das Fasten auch aus der Longevity Perspektive?

Schauen wir zunächst auf die Arten des Fastens. In der abendländischen Kultur gibt es die Fastenzeit, im Orient den Ramadan, der Islam verzichtet auf Schweinefleisch, ebenso wie es die Tora der jüdischen Religion vorschreibt und bei den Hindus ist es von der Gottheit abhängig der man huldigt, ob man Zitrusfrüchte, bestimmte Wurzeln oder das Fleisch weglässt. Moses fastete bevor er die Steintafeln erhielt, Mohammed empfing beim Fasten in einer Höhle den Koran und Buddha hätte sich fast zu Tode gefastet bevor er erleuchtet wurde. Bei allen Religionen wird gefastet, um Körper und Geist zu reinigen.

Beim medizinischen Fasten geht es meist um die Darmgesundheit. Die populärsten Formen des Fastens sind das Heilfasten nach F.X. Mayr oder nach Buchinger, die beide das Ziel der Entschlackung und Entgiftung des Darms haben. Dann gibt es noch das Scheinfasten, Wasserfasten oder allerlei Saftkuren. Immer ist eine starke Kalorienreduzierung über Tage das Ziel. Wer einmal eine solche Kur durchlebt hat, weiß von belebenden Effekten zu berichten, die nach einigen Tagen der Enthaltsamkeit zu beobachten sind. Man fühlt sich voller Energie, wie schon lange nicht mehr und der außergewöhnliche Stuhlgang lässt eine stattfindende Entgiftung vermuten.

Im Gegensatz zu diesen tagelangen Fastenarten gibt es aber auch das stundenweise Fasten, das Intervallfasten. Urvater des Intervallfastens ist Buddha. Und er war keineswegs dick, wie all die niedlichen Buddha-Figuren glauben machen, sondern schlank. Siddhartha Gautama, oder auch Buddha genannt was „Der Erwachte“ bedeutet, war Asket. Seine Lehre, der Dharma mit über 20.000 Seiten, regelt detailliert das buddhistische Ordenswesen und ist im Vergleich zur Bibel mit 1000 Seiten ein recht umfassendes Werk. Doch es enthält keine Anweisungen über nicht konforme Speisen oder Fastenzeiten sondern einzig und allein den Hinweis nur von Sonnenaufgang bis mittags zu essen und danach nichts mehr. Das ist den Mönchen strengstens untersagt. Siddharta wurde, wenn man den Aufzeichnungen glauben darf, 80 Jahre alt. 500 vor Christus ein biblisches Alter. Der Urvater des Intervallfastens wurde also uralt. Reicht uns das für den Beweis das Intervallfasten eine Longevity-Methode ist? Sicher nicht.

PROCEANIS Mit Intervallfasten zur Langlebigkeit: Erkenntnisse aus Studien und Forschung

Zunächst ist festzustellen, dass es beim Intervallfasten wenigstens genauso viele Arten gibt, wie beim traditionellen Fasten. Es gibt tageweises Intervallfasten zum Beispiel an zwei aufeinanderfolgenden Tagen jede Woche. Oder das alternierende Fasten, bei dem tageweise zwischen Fasten und normaler Ernährung gewechselt wird, und es gibt das stundenweise Intervallfasten, wie „One Meal a Day“, „Dinner-Cancelling“ oder die 16:8 Methode. Beim Intervallfasten geht es dabei nicht um eine zeitweilige Kalorienreduzierung, sondern um eine zeitlich limitierte Null-Diät in der das Essen untersagt und das Trinken von nicht kalorienreichen Getränken erlaubt ist. Das Intervallfasten bietet dabei generell die Möglichkeit, Fasten zu einem Bestandteil des alltäglichen Lebens zu machen. Erst dadurch wird es zu einer möglichen Longevity Maßnahme.

Doch schauen wir uns die Effekte des Intervallfastens genauer an. Bemühen wir die Wissenschaft wird schnell klar, dass es allgemeiner Konsens ist, dass Intervallfasten gesund ist und möglicherweise auch lebensverlängernd, aber eine großangelegte Studie, die unwiderlegbare Beweise liefert fehlt. Dafür gibt es umso mehr Indizien, die alle dafürsprechen, dass Intervallfasten einen positiven Aspekt auf Zellebene hat.

Die jüngste Welle des Intervallfastens wurde in den USA durch eine Studie des Massachusetts Institute of Technology  (MIT) im Jahre 2018 initiiert. Im Alter nimmt beim Menschen die Fähigkeit der Stammzellenerneuerung im Darm stetig ab. Die Wissenschaftler des MIT belegten im Tierversuch bei fastenden Mäusen auf Zellebene eine deutliche Verbesserung bei der Erneuerung der Stammzellen. Sie sprachen dabei von einem „dramatically improve“, also einer drastischen Verbesserung, auch in Hinsicht auf die Bekämpfung von Krebszellen und anderen Infektionen im Darm.

Noch genauer hat das Max-Planck-Institut für die Biologie des Alterns in Köln hingeschaut. Sie fanden heraus, dass Fasten ein Enzym stimuliert, dass ein Schlüssel zur Langlebigkeit sein könnte. Die Molekularbiologen haben dafür Fische genutzt, die üblicherweise nur 6 Monate alt werden und diese in zwei Gruppen unterteilt. Die eine haben sie fasten lassen und die andere normal ernährt. Die im Intervall fastenden Fische lebten dabei ein Drittel länger, als die aus der wohlgenährten Kontrollgruppe. Bei den genetischen Untersuchungen stellten die Wissenschaftler fest, dass beim Fasten das AMPK Enzym stimuliert wird. Dabei steht AMPK für AMP aktivierte Proteinkinase. Beim Fasten stellt dass AMPK Gen eine Energieunterversorgung fest und aktiviert den Überlebensmodus. In dieser Phase der Unterversorgung von außen sucht die Zelle nach „interner Nahrung“ und fängt an Teile von sich selbst zu essen. Dieser Vorgang wird nach dem griechischen auch Autophagie genannt. Die Autophagie ist ein Selbstreinigungsmechanismus der Zellen und wird offensichtlich durch das Fasten noch zusätzlich angeregt. Es werden vermehrt schädliche oder unbrauchbare Eiweiße und Zellorganellen aus den Zellen entsorgt und wieder zu Aminosäuren aufgespalten, die dem Körper dann wieder zur Verfügung stehen.

Die bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnisse bestärken die Vermutung, dass Intervallfasten lebensverlängernd wirken und unsere Gesundheit in vielen Aspekten positiv beeinflussen kann. Es scheint auch bei dieser Longevity Methode wieder darum zu gehen, die Komfortzone zu verlassen und dann von den daraus resultierenden Erfolgen zu profitieren. Hat man das Intervallfasten erst einmal in sein Leben integriert, ist es eine vergleichsweise einfache Methode die Gesundheitsspanne im Alter zu verlängern.

Die Formel 16:8, also sechszehn Stunden am Tag ohne Essen und in den restlichen acht Stunden zwei Mahlzeiten zu sich zu nehmen, scheint den gewünschten Effekt bereits hervorzubringen. Dabei ist es unerheblich, ob wie bei Buddha in der ersten Hälfte oder in der zweiten Hälfte des Tages gegessen wird. Für den geselligen, nicht so asketisch veranlagten Menschen bietet es sich an, eher in der zweiten Tageshälfte zu essen und das Frühstück weg zu lassen. Schließlich heißt breakfast auch so viel wie Fastenbrechen und das Abendessen ist die bedeutendere Mahlzeit in unserer Gesellschaft. Man kommt zusammen, um beim gemeinsamen Abendmahl den Tag Revue passieren und sich Zeit bei der Mahlzeit zu lassen.

Starten sie unbelastet in den Tag, genießen sie das Hungergefühl bis zum Mittagessen und erfreuen sie sich an dem Gedanken täglich etwas positives für Ihre Gesundheit und Langlebigkeit zu tun.

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