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Meditation und Achtsamkeit: Ein Weg zur Langlebigkeit?

PROCEANIS Meditation und Achtsamkeit: Ein Weg zur Langlebigkeit?

Meditation wird populär

Heutzutage geht eine Meditations- und Achtsamkeitswelle durch unsere Gesellschaft, die einem an jeder Ecke zu begegnen scheint. Man könnte auch von einem Hype reden, der inzwischen gefüttert wird von einer Heerschar von Beratern und Coaches und Apps wie Headspace und Calm, die digitale Hilfe beim Meditieren anbieten. Es ist ein Multimilliardenmarkt weltweit entstanden, der nicht so recht passen will zu den Ursprüngen, dem Bild des asketischen, meditierenden Mönchs in einer Höhle. Geht es nicht eigentlich darum, ganz mit sich zu sein? Wozu benötigt man dann Hilfsmittel?

Falsche Erwartungen

Sicherlich ist es hilfreich zu wissen, worum es beim Meditieren eigentlich geht und was es bringt. „Wenn Du meditierst, sollst Du an nichts denken!“ Diese etwas einfache Sicht kann schnell zu Frustration führen. „Ich kann das nicht mit dem Meditieren. Mir schießen immer wieder Gedanken durch den Kopf und ich komm einfach nicht zur Ruhe.“ Das zwanghafte Versuchen alles abzuschalten, beinhaltet schon das eigene Scheitern. Denn es geht in erster Linie darum ruhig zu werden.  Sich selbst und die Gedankenwelt in einem von einer Metaebene zu betrachten. Die Gedanken loszulassen und so langsam zur vollständigen Ruhe zu gelangen. Erwartungen vom Meditieren zur Weisheit oder gar im Endstadium zur Levitation zu gelangen, also das der Körper beim Meditieren der Schwerkraft trotzt und anfängt zu schweben, sind völlig überzogen und führen in die falsche Richtung. Hohe Erwartungen bezüglich der Meditation sind meist die Gründe nach kurzer Zeit wieder aufzuhören, weil es einem zu dumm wird, einfach rumzusitzen, wenn es doch nichts bringt. Aber stimmt das? Bringt Meditation nichts?

Schritt für Schritt – ohne Erfolgsdruck

Zunächst ist es wichtig zu verstehen, dass Meditation eine repetitive Übung ist, die den Geist beruhigen und fokussieren soll. Die Konzentration beispielsweise auf das eigene Atmen zu lenken, wird sicherlich oft unterbrochen durch irgendwelche Gedanken, die einem durch den Kopf schießen.  Aber wenn man diese Unterbrechungen erst einmal akzeptiert und jeden Gedanken loslässt und ihn versucht wie einen Fisch in einem Aquarium zu betrachten, der vorüberzieht, werden die Momente der Konzentration und Ruhe mehr und länger. Es ist dabei vielleicht beruhigend zu wissen, dass auch die großen Meister der Zen Meditation nur einige Minuten diesen Zustand des Losgelöstseins, der Konzentration und Ruhe erreichen. Offenbar ist der Weg das Ziel und es geht hier einmal nicht um Zielerreichung, sondern einfach nur um das „Zur Ruhe kommen“.

Erholung für einen unruhigen Geist

Die Kontinuität, also die stete Wiederholung, dieses bewussten zur Ruhekommens ist dabei der Schlüssel und es können auch schon 5-10 Minuten Meditation am Tag offenbar zur Ergebnissen führen. Wir sprechen unseren Parasympathikus an, den Teil unseres Nervensystems der für Ruhe und Erholung zuständig ist. Wir fahren runter und geben unserem Geist Ruhe, die er sonst nur im Schlaf erfährt. Ein bewusstes zur Ruhe kommen, als Kontrast zur ständigen Befeuerung der Synapsen durch das scrollen auf dem Smartphone. Das scrollen, was heutzutage als Entspannung dienen soll, triggert den ureigenen Entdeckertrieb, bannt ihn in kurzfristigen Reizen, fokussiert unseren Blick auf einen kleinen hinterleuchteten Bildschirm und lässt uns eher unruhig und fahrig zurück. Das Gegenteil von Erholung und Meditation, der bewussten Ruhe für den Geist.

Wirkung der Meditation

Man redet bei dem menschlichen Gehirn auch von Neuroplastizität. Das heißt, dass unser Gehirn seine Struktur durch repetitive Tätigkeiten verändert. Durch die Ruhe und das aufmerksame Beobachten der inneren Aktivitäten beim Meditieren ohne diese zu werten oder an Ihnen festzuhalten, lernt das Gehirn eine Meta-Ebene kennen und verfestigt diese idealerweise. Wir beobachten uns und unsere Gedanken und Gefühle und genießen die Ruhe. Mit steter Übung dieses Vorgangs, der Meditation, lernen wir auch in alltäglichen Situationen, bewusst zu erkennen und nicht einfach Gedanken und Gefühlen impulsiv zu folgen. Wir erlangen immer mehr und mehr die Entscheidung zurück, wie wir auf Gefühle und Gedanken reagieren. Wir schalten immer öfter den „Autopiloten“ ab und werden von Mal zu mal achtsamer.  Wir erweitern unseren Blick, entfernen uns von der Fixierung und öffnen unsere Wahrnehmung und den kreativen Gedankenraum. Ohne Zielerreichung, einfach „on the flight“! Aber Meditation kann noch mehr.

Jon Kabat-Zinn

Auch wenn sich die griechischen Stoiker, schon 300 vor Christus damit beschäftigten sich von äußeren Einflüssen freizumachen und später der römische Philosoph Seneca Selbstbetrachtungen nutzte, um innere Ruhe zu erlangen, waren dies nur Vorläufer der Meditation in der abendländischen Kultur. Derjenige, der die Meditation aus dem buddhistischen Umfeld in unsere moderne westliche Welt brachte, war weder Philosoph noch ein Spiritueller. Der Urvater der westlichen Meditation war ein amerikanischer Wissenschaftler aus Massachusetts. Ein Molekularbiologe und sein Name ist Jon Kabat-Zinn. Sein 1979 gestartetes, achtwöchiges MBSR Training, mindfulness-based stress reduction, also Streßreduktion durch Achtsamkeit, ist medizinisch anerkannte Praxis, die bei Depressionen, Burn-out, Schmerzreduktion und als adjuvantes Verfahren bei schweren Erkrankungen nachweislich hilft. Als Wissenschaftler brachte er durch Studien diese heilsame Methode in unsere verkopfte, beweislastige Welt und hat damit eine breite Bewegung der Meditation angestoßen. Inzwischen hat sich gezeigt, dass die Ruhe- und Gelassenheitsübungen einen klaren Einfluss auf unsere Gesundheit und Wohlbefinden haben.

Meditation und Longevity

Seit den 90er Jahren wissen wir, dass Meditation, also der Geist, den Körper, nämlich die Genexpression beeinflusst. Dank der Epigenetik wissen wir heute, dass sich die Chromosomen durch äußere Einflüsse verändern. Die Enden der Chromosomen, die sogenannten Telomere können sich durch die Zustände des Geistes verändern. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass sich die Telomere durch Meditation tendenziell verlängern und durch Stress verkürzen können. Stark verkürzte Telomere verhindern die Zellteilung und führen die Zellen in eine sogenannte Seneszenz. Die Telomere verkürzen sich bei jeder Zellteilung ein wenig, was bei zunehmendem Alter und dementsprechend vielen Zellteilungen zur Alterung des Gewebes und der Organe führt. Man kann also sagen, dass stetige Verkürzung der Telomere den zellulären Alterungsprozess vorantriebt und die Regenerationsfähigkeit unseres Körpers negativ beeinflusst. Daher werden die Telomere auch als Biomarker des Alterns bezeichnet.

Sicherlich gibt es eine Vielzahl von Einflüssen auf das gesunde Altern wie Beweglichkeit, Ernährung und natürlich auch die Gene mit denen wir geboren sind. Aber es ist doch eine wunderbare Erkenntnis, dass es wissenschaftlich erwiesen ist, dass Meditation ein wirksames Mittel der Longevity ist und über die Verlängerung der Telomere dabei helfen kann, unseren Körper und Geist im Alter länger gesund und körperlich fit zu halten.

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Die Kunst des Atmens und ihre Verbindung zur Langlebigkeit

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