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Die Kunst des Atmens und ihre Verbindung zur Langlebigkeit

Die Kunst des Atmens

Atmen ist eine der grundlegendsten Funktionen des menschlichen Körpers. Der erste Atemzug ist der Beginn unseres Lebens und wir hauchen es mit dem letzten aus. Da es unbewusst und automatisch geschieht, wird die Bedeutung des Atmens gerne unterschätzt. Denn Atmung ist nicht nur eine Methode, um Sauerstoff aufzunehmen und Kohlendioxid aus dem Körper auszuscheiden. Sie spielt auch eine entscheidende Rolle für unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden und unsere Langlebigkeit.

Seit der Antike gibt es die Kunst des Atmens

Die Atmung verbindet in der traditionellen Lehre Körper und Geist und soll richtig angewandt zur Harmonie führen. Im indischen Sanskrit bedeutet das Wort Prana Lebensenergie oder Atem und mit dem Ayama, also der Kontrolle beziehungsweise Ausdehnung oder Erweiterung, soll selbige gesteigert werden. Im Chinesischen ist der Atem oder die Lebensenergie das Qi und Gong steht für die Arbeit oder Übung. So ist in beiden Kulturen, ob Pranayama oder Qigong genannt, das Atemtraining zur Steigerung der Lebensenergie traditionell verankert. Aber auch im antiken Griechenland gab es Pneumaschulen, die eine bedeutende Rolle in der antiken Medizin spielten und Krankheiten auf Anomalien des Pneumas, des Atems, zurückführten. Und auch die philosophische Lehre des Stoizismus sieht den feurigen Atem Pneuma, als die göttliche Vernunft Logos, die alles durchdringt.

Diese griechische Denkschule der Antike war die Wiege unserer heutigen, sehr populären Achtsamkeitswelle. Die Stoiker waren überzeugt davon, dass das menschliche Glück im Annehmen der eigenen Lebenssituation zu sehen ist und mit Selbstdisziplin und Atemtechniken extreme, externe Einflüsse beherrschbar werden. Die Atemtechnik dient dabei dem Stoiker starke Emotionen zu kontrollieren und innere Ruhe zu bewahren.

Mit der Kunst des bewussten und tiefen Atmens beschäftigt sich die Menchheit also schon seit 300 Jahren vor Christus und offenbar kann sie den Körper auf vielfältige Weise positiv beeinflussen. Durch die richtigen Atemtechniken können wir Stress reduzieren, die Zellfunktion verbessern, das Immunsystem stärken und somit den Alterungsprozess verlangsamen.

Die Biologie des Atmens

Tiefes und langsames Atmen erhöht die Sauerstoffmenge, die in den Körper gelangt, was die Gesundheit der Zellen unterstützt. Sauerstoff ist entscheidend für den Energiestoffwechsel in den Mitochondrien – den „Kraftwerken“ der Zellen. Ein ausreichender Sauerstofffluss optimiert den Zellstoffwechsel, reduziert oxidative Schäden und beugt damit altersbedingten Krankheiten vor.

Interessant ist dabei, dass es beim Atmen eine Art Paradoxon gibt. Man könnte meinen, dass man durch häufiges, schnelles Atmen mehr Sauerstoff aufnimmt und an das Gewebe abgibt. Es ist aber genau das Gegenteil der Fall. Das Hämoglobin im Blut (rote Blutkörperchen) gibt mehr Sauerstoff an die Zellen ab und nimmt mehr CO2 zum Abatmen auf, wenn es einen höheren CO2 Gehalt bzw. medizinisch höheren CO2 Partialdruck und damit einen niedrigeren pH-Wert aufweist. Dies erreicht man mit betont langsamen und tiefem Einatmen verbunden mit langem Ausatmen, was den Zellstoffwechsel positiv beeinflusst.

Der Einfluss des Atmens auf das zentrale Nervensystem

Die Art des Atmens hat aber auch noch einen weiteren Effekt. Wenn wir flach und schnell atmen, wie es oft in stressigen Situationen der Fall ist, wird tendenziell das sympathische Nervensystem oder auch Sympathikus aktiviert. Der Körper geht in Richtung Alarmbereitschaft, in einen Zustand erhöhter Leistungsbereitschaft, um mögliche Stress- oder Gefahrensituationen abzuwehren. Das Herz schlägt schneller, das Stresshormon Cortisol wird ausgeschüttet und wir beschleunigen den Alterungsprozess, ebenso wie es bei chronischem Stress auch der Fall ist.

Bei besonders ruhigem Atmen fördern wir hingegen die Aktivität des Parasympathikus. Dieser Antagonist zum Sympathikus im Nervensystem sorgt für unsere Entspannung und Regeneration.

Verschiedene Atemtechniken

Atemtechniken, wie sie in der Meditation oder beim Yoga praktiziert werden, können durch regelmäßige Praxis zu mehr innerer Ruhe und Stressresilienz führen.

Dabei ist generell das Atmen durch die Nase mit tiefer Bauchatmung zu empfehlen, um den Parasympathikus zu aktivieren. Es gibt die 4-7-8-Methode: 4 Sekunden Einatmen, 7 Sekunden anhalten und 8 Sekunden ausatmen. Oder die Wechselatmung aus dem Pranayama bei dem durch das eine Nasenloch eingeatmet, dann angehalten und durch das andere Nasenloch ausgeatmet wird und das immer wieder im Wechsel. Bis hin zur Tummo-Atmung, die die tibetischen Mönche nutzen, um Ihr Immunsystem zu stärken und die Körpertemperatur zu erhöhen. Diese Technik, die viel Erfahrung in konzentrativer Meditation und viel Übung im Zusammenspiel mit der Atemtechnik erfordert, ist wohl die höchste Kunst der Atemtechniken mit ganz erstaunlichen Reaktionen des Körpers und Fähigkeiten, die einen vor dem Erfrieren bewahren können. Es ist bis heute Medizinern nicht klar, wie es sein kann, dass die tibetischen Mönche mit Hilfe der Tummo-Atmung nur mit einem dünnen Gewand bekleidet im Schnee sitzen ohne jegliche Anzeichen des Frierens.

Aber muss man ja nicht gleich nach den Sternen greifen. Schon eine regelmäßig angewandte ruhige, tiefe Bauchatmung kann den Parasympathikus trainieren, den Cortisolspiegel senken, Entzündungen im Körper reduzieren und die Regeneration fördern. Regelmäßige Entspannung durch bewusstes Atmen kann zur Verlangsamung des Alterungsprozesses beitragen.

Die positiven Nebenaspekte des Atemtrainings

Nebenbei verbessert regelmäßiges tiefes Atmen und gezielte Atemübungen die Kapazität und Flexibilität der Lungen, was wiederrum durch den erhöhten Luftaustausch zu einer höheren Sauerstoffaufnahme und einem größeren Kohlendioxidaustrag führt und den Körper länger fit hält.

Last not least kann richtiges Atmen das Herz-Kreislauf-System positiv beeinflussen, da tiefe Atemzüge den Herzschlag verlangsamen, den Blutdruck senken und die Durchblutung fördern. Die Verbesserung der Herzgesundheit durch Atemtechniken könnte somit zusätzlich einen weiteren Beitrag zur Langlebigkeit leisten.

Fazit: Die Kunst des Atems als Schlüssel zur Langlebigkeit

Also setzen Sie sich bequem hin, legen Sie eine Hand auf den Bauch und atmen Sie tief durch die Nase ein. Lassen Sie den Bauch sich ausdehnen, während Sie die Luft einströmen lassen. Atmen Sie langsam durch den Mund aus, während der Bauch sich wieder zusammenzieht. Ob Sie eine tiefe Bauchatmung, eine Yoga Atmung oder die 4-7-8-Methode regelmäßig praktizieren. Bewusstes Atemtraining bietet einen Weg, das Altern zu verlangsamen und die Lebensqualität zu steigern.

Indem wir lernen, die Kunst des Atmens zu beherrschen, können wir nicht nur unser Wohlbefinden verbessern, sondern auch den Körper auf eine Weise unterstützen, die zur Langlebigkeit beiträgt. Atemübungen sind einfach durchzuführen, benötigen keine speziellen Geräte und können überall praktiziert werden – sei es zu Hause, im Büro oder unterwegs.

Das Verständnis dafür, wie eng Atmung, Gesundheit und Langlebigkeit miteinander verbunden sind, eröffnet neue Möglichkeiten, das Altern aktiv zu beeinflussen. Durch die Verbesserung der Sauerstoffversorgung, den Abbau von Stress und die Förderung einer tiefen Entspannung kann die Kunst des Atmens einen wichtigen Beitrag zur Verlängerung und Verbesserung unseres Lebens leisten.

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